Wie reinigt man eine CPU? Zur Reinigung des CPU, sollte sie zunächst behutsam ausgebaut werden. Anschließend sollte die CPU mit einem Mikrofasertuch abgeputzt werden. Gereinigt werden kann diese nun mit einem Wattestäbchen und Reinigungsbenzin, reinem Alkohol oder einem Nagellackentferner ohne Aceton.
CPU vor der Reinigung ausbauen
Bevor die CPU gereinigt werden kann, muss diese natürlich ausgebaut werden. Dabei sollte vorsichtig vorgegangen werden, da diese besonders empfindlich ist und daher auch schnell beschädigt werden kann.
Es kann darüber hinaus empfohlen werden, bereits beim Ausbauen der CPU Einmalhandschuhe zu tragen, damit der Prozessor nicht in den Kontakt mit elektrischer Ladung kommt. Diese kann dem Prozessor nämlich schaden.
CPU mit Mikrofasertuch abputzen
Sobald die CPU ausgebaut wurde, sollte diese mit einem Mikrofasertuch gereinigt werden. Befinden sich lediglich leichte Verschmutzungen auf dieser, so können diese bereits mit dem Mikrofasertuch entfernt werden.
Es sollte allerdings darauf geachtet werden, gleichmäßig und behutsam vorzugehen und somit keinen zu starken Druck ausüben. Außerdem sollte das Mikrofasertuch natürlich nicht angefeuchtet werden, da Feuchtigkeit der CPU schadet.
Wattestäbchen und Reinigungsbenzin für hartnäckige Verschmutzungen
Bei etwas hartnäckigeren Verschmutzungen, welche unter anderem durch Wärmeleitpaste hervorgerufen werden können, sollte Reinigungsbenzin zur Entfernung verwendet werden. Das Reinigungsbenzin sollte dabei allerdings nur in besonders geringen Mengen angewendet werden.
Am besten wird daher ein Wattestäbchen in das Reinigungsbenzin getunkt und anschließend verwendet, um die Verschmutzungen auf der CPU vorsichtig zu entfernen. Mit dem Wattestäbchen sollten dabei Kreisbewegungen ausgeführt werden.
Außerdem sollte dieses während des Reinigungsprozesses mehrfach ausgetauscht werden, damit der gesamte Schmutz aufgenommen wird.
Alternativ auf reinen Alkohol zurückgreifen
Ist kein Reinigungsbenzin vorhanden, so kann auch auf reinen Alkohol zurückgegriffen werden, um die CPU von Verschmutzungen zu befreien. Es sollte darauf geachtet werden, dass sich in dem reinen Alkohol keine weiteren Inhaltsstoffe befinden.
Auch für die Reinigung der CPU mit reinem Alkohol sollte ein Wattestäbchen verwendet werden.
Nagellackentferner ohne Aceton eignet sich ebenfalls
Alternativ kann auch ein Nagellackentferner verwendet werden, um die CPU zu reinigen. Hier sollte allerdings auf einen Nagellackentferner ohne Aceton geachtet werden, da Aceton schnell zu Schäden an dem Prozessor führen kann.
Auch hier kann wieder empfohlen werden, auf ein Wattestäbchen für die Reinigung zurückzugreifen.
CPU nach Reinigung sofort abtrocknen
Sobald die CPU gereinigt wurde, sollte diese behutsam abgetrocknet werden, sofern sich kleine Mengen an Reinigungsmittel auf dieser befinden. Zum Abtrocknen sollte ein sauberes und trockenes Mikrofasertuch verwendet werden.
Ein Papiertuch ist nicht geeignet, da sich von diesem beim Abtrocknen Fussel lösen können und an der CPU hängen bleiben können.
Nur geringe Mengen an Reinigungsmittel benutzen
Während des gesamten Reinigungsprozesses der CPU sollte stets darauf geachtet werden, nur so geringe Mengen an Reinigungsmittel wie nötig zu verwenden. So kann vermieden werden, dass der Prozessor durch die Reinigung Schäden davonträgt.
Bei größeren Mengen an Reinigungsmittel besteht unter anderem das Risiko, dass das Reinigungsmittel in das Innere von dem Prozessor läuft und unter Umständen sogar dazu beiträgt, dass dieser nicht mehr funktionstüchtig ist.
Nicht auf chemische Reinigungsmittel zurückgreifen
Außerdem sollte nicht auf chemische Reinigungsmittel zurückgegriffen werden, um die CPU zu reinigen. Diese Reinigungsmittel können nämlich zu Schäden an der CPU führen und somit ebenfalls dazu beitragen, dass diese nicht mehr funktionstüchtig ist.
Schutzhandschuhe bei der Reinigung tragen
Bei dem Umgang mit Reinigungsmitteln wie reinem Alkohol, Reinigungsbenzin oder einem Nagellackentferner ohne Aceton sollten stets Schutzhandschuhe getragen werden. Notwendig sind diese, da die Reinigungsmittel unter anderem zu Hautreizungen führen können