Ledersitze reinigen

Wie reinigt man Ledersitze? Um Ledersitze zu reinigen, sollte auf ein feuchtes Mikrofasertuch zurückgegriffen werden. Eine Grundreinigung sowie eine Reinigung von hartnäckigen Verschmutzungen kann allerdings nur mit einem speziellen Lederreinigungsmittel vorgenommen werden.

Chemische Reinigungsmittel und herkömmliche Haushaltsreiniger sollten grundsätzlich nicht verwendet werden.

Auf regelmäßige oberflächliche Reinigung achten

Zunächst sollte auf eine regelmäßige oberflächliche Reinigung der Ledersitze im Auto geachtet werden, denn so kommt es nicht zu starken und hartnäckigen Verschmutzungen.

Die regelmäßige oberflächliche Reinigung der Ledersitze sollte rund 1 Mal pro Monat stattfinden.

Es ist dazu vollkommen ausreichend, auf ein feuchtes Mikrofasertuch zurückzugreifen, denn mit diesem lassen sich Staub und leichte Verschmutzungen ohne Probleme entfernen.

Wichtig ist, dass das Mikrofasertuch nur leicht mit lauwarmem Wasser angefeuchtet wird, damit das Wasser gerade bei Leder mit groben Poren nicht einziehen kann.

Grundreinigung: 1 bis 2 Mal pro Jahr

Bei Ledersitzen ist aber auch eine Grundreinigung wichtig, denn mit dieser können die Sitze langfristig in Stand gehalten werden.

Eine Grundreinigung ist aber auch bei hartnäckigen Verschmutzungen erforderlich.

Grundsätzlich sollte die Grundreinigung bei Ledersitzen 1 Mal pro Jahr durchgeführt werden, wenn es sich um neue Sitze handelt.

Bei Sitzen, welche bereits älter als 3 Jahre sind, kann die Grundreinigung sogar bis zu 2 Mal pro Jahr empfohlen werden.

Helle Ledersitze sollte hingegen alle 3 Monate grundgereinigt werden, damit es nicht zu Farbrückständen auf diesen kommt.

Vor der Grundreinigung: Staub entfernen

Bevor die Grundreinigung der Ledersitze durchgeführt werden kann, sollten diese zunächst einmal von ihrem Staub befreit werden.

Es kann dazu unter anderem auf einen Staubsauger zurückgegriffen werden, mit welchem behutsam und ohne großen Druck über die Sitze gesaugt werden sollte.

Vorteilhaft ist es hier auch, auf einen speziellen Aufsatz zu achten, welcher das Leder nicht zerkratzen kann.

Sobald der Staub entfernt wurde, kann mit der Grundreinigung fortgefahren werden:

Lederreiniger mit feuchtem Schwamm auftragen

Für die Grundreinigung wird jetzt ein Lederreiniger aufgetragen, wobei dieser auf den jeweiligen Typ des Leders abgestimmt werden sollte.

Der Lederreiniger sollte mit Hilfe eines feuchten und weichen Schwammes auf das Leder aufgetragen werden.

Dabei sollte aber nicht achtlos über die Nähe der Ledersitze gegangen werden, denn diese können dadurch beschädigt werden.

Anschließend mit weicher Bürste einarbeiten

Wurden die Ledersitze bereits mit dem Lederreiniger und dem feuchten Schwamm eingeschäumt, so sollten diese im nächsten Schritt mit einer weichen Bürste bearbeitet werden.

Mit dieser kann der Lederreiniger noch tiefer in das Leder eingearbeitet werden, sodass auch die tiefen Poren erreicht werden können.

Einziehen lassen und mit feuchtem Tuch abwischen

Der Lederreiniger sollte nun für einige Minuten seine Arbeit verrichten und dementsprechend einziehen. In dieser Zeit lösen sich auch die hartnäckigsten Verschmutzungen.

Nach einigen Minuten kann der Lederreiniger dann abgewischt werden, wozu auch ein feuchtes Mikrofasertuch zurückgegriffen werden sollte.

Die Ledersitze sollten jetzt wieder einen neuwertigen Zustand aufweisen und dementsprechend sauber sein.

Versiegelung auf dem Ledersitz auftragen

Nach der Grundreinigung ist es noch empfehlenswert, auf eine Versiegelung zu achten, denn durch diese können sich keine hartnäckigen Verschmutzungen mehr auf dem Leder bilden.

Wichtig ist, dass die Versiegelung für den jeweiligen Typ von dem Leder geeignet ist und zudem gleichmäßig aufgetragen wird.

Zum Versiegeln sollte außerdem wieder auf ein Mikrofasertuch zurückgegriffen werden.

Vorsicht bei herkömmlichen Haushaltsreinigern

Bei der Reinigung von Ledersitzen im Auto sollte grundsätzlich nicht auf herkömmliche Haushaltsreiniger zurückgegriffen werden, denn diese beschädigen das Leder womöglich und sorgen somit für eine kürzere Lebensdauer.

Unter anderem können die herkömmlichen Haushaltsreiniger dafür sorgen, dass das Leder aufraut und austrocknet, was natürlich verhindert werden sollte.

Keine chemischen Mittel bei der Reinigung vom Ledersitz verwenden

Weiterhin sollten keine chemischen Reinigungsmittel für die Ledersitze im Auto verwendet werden, denn auch diese können das Leder beschädigen.

Dieses kann durch die chemischen Reinigungsmittel brüchig werden und Risse bilden.

Auf Schutzhandschuhe achten

Nicht zuletzt sollte gerade während der Grundreinigung noch darauf geachtet werden, Schutzhandschuhe zu tragen.

So kann der Lederreiniger nicht auf die Hände gelangen.