Handwaschpaste

Handwaschpaste hat man irgendwie schon einmal gehört. Vielleicht aus dem Munde des Vaters oder Großvaters oder im Zusammenhang mit echter schwerer Arbeit.

Ich kann mich nicht erinnern, wann ich dieses Wort zum ersten Mal gehört habe oder wann ich zum ersten Mal eine Tube mit Handwaschpaste selbst in der Hand hatte. Ich weiß nur, dass es sie gab und auch immer noch gibt. 

Das Wort Handwaschpaste setzt sich mehreren Wörtern zusammen: nämlich aus Hand, aus Waschen und aus Paste. Hände hat jeder und Waschen tut man sich täglich, auch die Hände. Mit Paste wird ein Konsistenzzustand beschrieben. Sie ist nicht flüssig und auch nicht fest. Sie ist irgendetwas zwischendrin.

Man kann Paste schmieren und muss sie aus der Tube drücken. Von allein läuft sie da nur hinaus, wenn die Lufttemperatur sehr hoch ist.

Handwaschpaste (© RRF / Adobe Stock)

Handwaschpaste damals

Man kennt Handwaschpaste schon eine ganze Weile. Früher gab es neben richtigen Seifenstücken eine Tube mit Handwaschpaste, die man benutzen konnte, wenn die Hände richtig schmutzig waren. Zum Beispiel wenn ein Fahrrad repariert wurde und die Hände voll mit Schmiere waren, dann nahm man Handwaschpaste und mit ein bisschen Schrubben und mehrmaligem Waschen waren die Hände im Nu wieder sauber, außer vielleicht unter den Fingernägeln.

Anwendung von Handwaschpaste

Auch heute wird Handwaschpaste noch häufig verwendet. Vor allem in Betrieben oder kleinen Firmen, die mit Maschinen oder Produkten zu tun haben, wo viel Maschinenöl nötig ist, um die Getriebe geschmeidig zu halten.

Die moderne Handwaschpaste ist grobkörnig und löst somit auch hartnäckige Schmutzpartikel von der Haut. Anbieter von Handwaschpasten gibt es viele. Besonders bekannt ist die Reinol Handwaschpaste und auch die Dr. Johnson Handwaschpaste.

Im Alltag ist die Handwaschpaste ein nützliches Reinigungsmittel, um zum Beispiel nach der Reparaturen von Fahrrädern oder anderen Handwerkstätigkeiten Öl- und Fettflecken zu entfernen.

Handwaschpaste wirkt intensiver auf Schmutz ein als normale Seife. Sie beinhaltet meistens kleine feste Partikel, die durch das Aneinanderreiben von den Händen so den hartnäckigen Schmutz oder Ölflecken besser beseitigen können als die ganz einfache Seife. Und heutzutage riecht die Handwaschpaste auch besser als vor einigen Jahrzehnten.

Als Fleckenentferner für Kleidung oder Textilien dient die Handwaschpaste nicht. Sie ist ein reines Waschmittel für verschmutze Hautbestandteile.